Nach Drama vom Punkt im Achtelfinale

DWH/Schenkendorf U19 – RSV Eintracht 1949 U19 2:2, n.E. 7:6 (A-Junioren, Achtelfinale AOK Landespokal)

Nichts für schwache Nerven war der Pokalfight unserer A-Junioren am heutigen Vormittag gegen die Reserve aus Stahnsdorf. In einer schwachen bis mäßigen Partie, rettete in der Anfangsphase Erik Peters für seinen schon geschlagenen Keeper auf der Linie und auf der anderen Seite vergab Martin Scheller zwei gute Möglichkeit uns in Führung zu bringen. Außerdem schob Mattis Reszat die Kugel nach Querpass von Piesker am langen Pfosten an den Selbigen. Tore fielen erst in der zweiten Halbzeit und beide Treffer waren Böcke der Keeper. Beim 0:1 unterschätzte DWH-Schlussmann Zosel im Luftkampf mit einem RSV-Akteur beim Einwurf den Ball, dieser wurde verlängert und Jesper Buchholz nickte ein. Gegen Ende der Partie wirkte der Gast platt und so kamen wir zum Ausgleich. Marcel Lorenz im Tor des RSV ließ eine Flanke von Mattis Reszat fallen und Mark Dommel bugsierte den Ball am langen Eck irgendwie athletisch noch ins Gehäuse. Es ging also in die Verlängerung, wo der eingewechselte Pierre Bach und Mattis Reszat dicke Dinger liegen ließen, um uns in Führung zu bringen. Diese fiel aber im zweiten Abschnitt der Extratime auf der anderen Seite. Von der rechten Ecke der Strafraummarkierung schlenzte Peter Wiese die Kirsche überragend in die kurze Eck zum vermeintlichen Knock-Out – Denkste! Mit einem Kraftakt von Dribbling arbeitete sich Leon Mudrich in der Nachspielzeit zum Kasten vor, spielte mit Scheller doppelt und schoss zum umjubelten 2:2 in die lange Ecke ein. Nun stand das Elferschießen an. Nick Ebert, Oscar Maaß, Martin Scheller und Mark Dommel trafen alle sicher wie die Bank von England und da unser Keeper Florian Zosel gleich den zweiten Strafstoß der Gäste fischte, musste Mattis Reszat nur seinen letzten Elfmeter verwandeln. Das tat er wie gewohnt sicher und so zogen die Jungs unter dem Jubel der 70 Zuschauer nach einem Kraftakt ins Achtelfinale ein. Was für ein Fight, zwar kein Leckerbissen, weil man nicht das gewohnte Spiel aufziehen konnte, aber von der Moral war es sehr wichtig. Nun wollen wir Energie Cottbus, wenn die ihr Pokalspiel ebenfalls erfolgreich bestreiten. Glückwunsch an die Truppe zum Weiterkommen!

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