DWH – SC Eintracht Miersdorf / Zeuthen 1912 e.v. II 1:2 (1.Männer, Kreisoberliga)
Fußballgott wie unfair bist du? Unsere Erste macht daheim gegen die Eintracht-Reserve 85% des Spieles, erarbeitet sich etliche Torchancen und verliert unglücklich in der Schlussphase. Unglücklich fing auch das Spiel an. Als Timo Westphal einen Ball in die Box chipte und Marco Stiller, der ansonsten einen riesen Spiel in der Kette machte, den Ball zurück zu Florian Zosel köpfen wollte, stand der schon neben ihn, sagte aber kein Ton und die Kugel trullerte zum 0:1 ins eigene Tor. Das war der Weckruf, denn fortan dominierte bis kurz vor der Pause nur unser Team. Pilgrims Direktabnahme lenkte Kevin Lemke per Kopf aufs Eck, wo der Keeper der Eintracht erstmals Reaktion zeigte. Als Dominik Engelages Schuss ebenfalls pariert wurde und eine Fure von Felix Puls über das Tor flog, sollte endlich das Ausgleichstor fallen. Mit Tempo zog Mattis Reszat an drei Miersdorfer vorbei, spielte den Keeper aus und schob zum 1:1 ein. Luca Thurau musste danach gleich wieder einen Schuss aus gut 20 Metern aus dem Eck kratzen und verhinderte ein weiteres Mal den Rückstand. Erst in der Endphase der ersten Hälfte kamen die Gäste nochmal vor die Kiste, als Tomislav Kresovic nach einer Ecke aus der Drehung abzog und Florian Zosel abwehren konnte. Auch die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte die Zweite vom Wüstemarker Weg, als Christian Semke blank vor Florian Zosel stand und unser Torwart aber per Fußabwehr halten konnte. Nun war wieder Chancenfest-Zeit. Besonders der phasenweise überforderte Kapitän Dennis Schmidt wurde nun ständig überlaufen und generell war die Gästeabwehr oft bei Umschaltaktionen vom Speed her im Nachteil. So machte Mattis Reszat nach einem Konter alles richtig, traf aber nur das Außennetz. Auch Lucas Thurau geriet nun mehrfach unter Druck. So schoss er Mattis Reszat beim frühen Anlaufen ab und die Kugel rollte knapp am Tor vorbei. Felix Puls spielte nicht nur weiter seine Pässe aus dem Halbfeld, sondern fütterte er insbesondere Dominik Engelage, der nach einem Pass ins Seitenaus schnell per Einwurf von Puls im Strafraum in Szene gesetzt wurde und dann von Schmidt unten am Fuß getroffen sowie oben geschubst wurde. Der Elfmeterpfiff blieb aus – die einzige krasse Fehlentscheidung des ansonsten guten Schiedsrichters Enrico Barkowski. Glasklare Chancen ließ Engelage aber auch liegen. Zweimal konnte SC-Keeper Thurau im direkten Duell mit unserem Angreifer sein Team vor dem Rückstand bewahren. Tja, und dann marschierte der eingewechselte Lukas Müller durchs Zentrum, wurde nicht attackiert und zog aus 18 Metern ab – 1:2! Mit aller Macht und der Brechstange, wollten wir dann noch das Ausgleichstor machen. Freistöße und Eckbälle sorgten leider aber für keine große Gefahr mehr.
Ein ganz bitteres Ergebnis, weil man sich für eine große Leistung nicht belohnt hat. Aber das ist auch ein Lerneffekt für unsere junge Truppe. Jetzt ausruhen in der Osterpause und in Jüterbog wieder dreifach punkten.
#nurderdwh