DWH – SV Siethen 1977 e.V. 3:3 (1.Männer, Kreisoberliga)

Was war das für ein Kampfspiel mit aller Hektik, Dramaturgie und Feuer von beiden Fanlagern! 3:3 ging der Nachholer gegen den SVS aus und nach 90 Minuten ist dieses Resultat auch total okay. Es dauerte aber nach viel Abtasterei, bis Torchancen auf den Zettel hinzugefügt werden konnten. Ein Flatter-Freistoß der Gäste und ein versuchter Tunnel von Dominik Engelage erregten die Fans erstmalig. Jeder Fußballfan abseits des Triftwegs der dann das 1:0 gesehen hätte, der wäre wohl Dotsch-Fan geworden. Mattis Reszat marschierte toll auf der rechten Seite durch, legte die Kugel an die Strafraumgrenze zurück, wo Marc Lüdke mit einem Chip einen Verteidiger überlöffelte, weitermarschierte und Dominik Engelage im Fünfmeterraum bediente – Tor! Engelage war es auch, der dann das 2:0 mit einem straffen Schuss aus 25 Metern auf glitschigem Boden erzielte. Wir hatten scheinbar alles unter Kontrolle, auch weil Marc Lüdke dann hochstehende Gäste per Steckpass aushebelte und Mattis Reszat schickte. Dieser scheiterte allerdings im direkten Duell am Keeper. 3:0 hätte wohl schon früh Sieg bedeutet und Siethen wäre weg gewesen. So foulte Erik Peters unnötig einen Gästespieler mit dem Halbzeitpfiff im Strafraum und es stand durch den Elfmeter von Linus Thiedemann nur noch 2:1. Mit Anpfiff der zweiten Hälfte drehte sich die Partie komplett. Siethen mit einem ganz anderen Auftritt. Bissig, willig und eiskalt vor dem Tor, aber auch weil wir Einladungen verteilten. So verschätzte sich erneut Erik Peters bei einem hohen Ball und wähnte diesen in Sicherheit. Nach der Flanke bekamen wir das Ding nicht weg und bumm stand es 2:2 durch Linus Thiedemann. Dieser hatte auch beim 2:3 Narrenfreiheit und konnte sich schon freistehend in der Luft aussuchen konnte, wo er das Leder hinköpfen konnte. Nach und nach strampelte sich unser Team aber auch aus dieser Lage frei und fand sich in der Endphase wieder. Es raschelte in den Zweikämpfen und Hektik war ebenfalls ein Begleiter dieser Partie. Christopher Kyselka an der Pfeife zeigte mit seinem Gespann aber, dass sie diese turbelente Partie trotz vieler haariger Situationen gut unter Kontrolle hatten. Auch in der Situation vor dem 3:3, denn dort gab es im Strafraum der Gäste ein Handspiel. Mattis Reszat schoss den Elfer ein und am Ende war die Punkteteilung gerecht. In der Nachspielzeit handelte sich SVS-Torjäger Al Abedo wegen Ballwegschlagens noch die Ampelkarte ein und dann war Feierabend.

Ein rassiges Spiel mit allem was dazu gehörte, sahen wieder über 100 Fans am Triftweg. Wir haben einen weiteren Punkt auf dem Konto und so arbeiten wir weiter.

#nurderdwh

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