DWH – SV Rangsdorf 28 e.V. 2:2 (1.Männer, Kreisoberliga)
Was war das wieder für eine unnötige Nummer im Nachholer gegen den SV Rangsdorf?! Vor dem Spiel hätten wir ein Remis mit Sicherheit unterschrieben, doch wie wir erneut in dieser Saison zwei Zähler liegen ließen, ist an Unvermögen nicht zu überbieten. Sportsfreund Wind, der ordentlich über Dotsch fegte, sollte unser 12.Mann sein, denn Rangsdorfs Angriffe verpufften quasi, weil die Bälle oft im Seitena oder Toraus landeten. Zweimal musste Brian Päplow aber dennoch wach sein. Als er einen Fernschuss nicht festhalten konnte, war er blitzschnell oben und vereitelte den zweiten Versuch. Wenig später war es ein fieser Distanzschuss von Bennet Noack, den Päplow irgendwie noch mit der Patsche am Pfosten vorbeilenkte. Rangsdorf legte sich uns mehrfach zurecht, aber leidenschaftlich verteidigten wir vor dem eigenen Kasten, was den Gegner mehr und mehr demoralisierte. Dazu kamen wir einmal durch und schossen durch die tolle Einzelaktion von Hendrik Schwarz die überraschende 1:0-Halbzeitführung. Nun hatten wir Rückenwind im zweiten Abschnitt und Toni Mruck wollte mal genauer wissen wie sich das spielt. Mit einem satten Strahl prüfte er Nico Hein, der sein Geschoss an das Lattenkreuz lenkte. Rangsdorf war nicht mehr so griffig und den Kampf unseres Teams nahm man selten an. Besonders unsere Verteidigung hat das klasse gemacht. Als Felix Puls dann Dominik Engelage schickte, dieser Hein ausguckte und Kevin Lemke bediente, stand es 2:0. Engelage war es wenig später erneut der Ballett im Strafraum machte und ein Verteidiger nicht mehr als ein Foulspiel übrig blieb. Den Elfmeter setzte Antonio Pilgrim leider über das Tor. Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen, zumal man nach einem rüden Foulspiel von Noack an Puls mit einem Spieler mehr am Werk war. Kompliment an Linienrichter Andreas Hellblau, der seinen Kollegen Barkowski von der Härte dieser Aktion überzeugte, denn der Unparteiische wollte es bei Gelb belassen, was eine absolute Fehlentscheidung gewesen wäre. Ja und dann kam die Nachspielzeit. Nach einem Freistoß tauchte ungedeckt Lucas Zabel auf am langen Pfosten und verkürzte. Als die Routiniers um Tom Franke und Marc Gangur den letzten Angriff setzten, gaben wir diese Führung in Überzahl aus der Hand, da Gangur mit dem langen Bein eher am Ball war als Brian Päplow. So saß man tief verbittert auf dem Rasen und registrierte erneut, wie kläglich man zwei Zähler liegen ließ.
Positiv ist wieder einmal das Engagement der Truppe gewesen, die sechs Spieler ersetzen musste und mit Jungs der Reserve den Kampf annahmen. Fakt ist aber, dass man sich gegen den HSV Fortuna am Sonntag mal belohnen muss!